Klimawerkstatt #1
Die Klimawerkstatt der Stadt Buchholz.
Buchholzer Klimaforum: Bei der ersten Klimawerkstatt im Albert-Einstein-Gymnasium wurden Klimateams gegründet, Leitbildideen und erste Projekte skizziert
Abstand halten, Masken tragen, regelmäßig Hände waschen und Lüften: Unter strengen coronabedingten Auflagen fand am vergangenen Sonnabend die ersten Klimawerkstatt im Rahmen des Buchholzer Klimaforums im Albert-Einstein-Gymnasium statt. 50 Teilnehmer - Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter von Politik, Vereinen, Verbänden und Unternehmen - waren der Einladung der Stadt gefolgt, um Antworten auf die wohl größte Herausforderung der Gegenwart zu finden: Wie kann Buchholz CO2-neutral werden?
„Immer wieder wird an die Stadt die Forderung herangetragen, macht etwas für den Klimaschutz“, führte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse in das Thema ein. Die Forderung sei auch richtig. Allerdings: „Die Stadt kann das nicht allein.“ Entscheidend sei, „dass der Mensch versteht, dass er für den Klimawandel verantwortlich ist - und jeder muss danach handeln. Es kommt auf jeden Einzelnen an!“
Die Grundlage dafür wurde auf der 1. Klimawerkstatt geschaffen. Um die fachliche Diskussion über erforderliche und sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen zu bündeln, wurden zunächst die Handlungsfelder Planen und Bauen, Energie, Mobilität, Wirtschaft und Finanzen, Konsum und Ernährung vom Klimakoordinator der Stadt, David Quinque vorgestellt, sowie der Beteiligungsprozess - unter anderem die Bildung von Klimateams sowie die Einberufung eines Klimabeirates - erläutert. Der Theorie folgte die Praxis auf dem Fuße: Die Teilnehmer ordneten sich den benannten Handlungsfeldern zu, um Klimateams zu gründen und machten sich an die Teamarbeit.
Im ersten Schritt wurden Ideen - etwa Lebensmittelverschwendung verhindern, private und kommunale Flächen naturbelassen gestalten und vieles mehr - für ein künftiges Leitbild des Buchholzer Klimaforums entwickelt. Im zweiten Schritt sind erste Gedanken für Projekte skizziert worden. So stehen unter anderem eine Mobilitätswoche in Buchholz sowie - als größere Maßnahme - ein Konzept zur kommunalen Wärmeversorgung auf der Agenda.
„Die Gruppenphase war sehr gut und sehr produktiv“, freut sich Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. Jenseits der Werkstatt betreten deren Mitstreiter schon den nächste Abschnitt. „Teams haben bereits weitere Treffen verabredet, um ihre Projektarbeit fortzuführen“, berichtet Quinque. Die Klimateams freuen sich zudem auf weitere Unterstützung. Wer mitarbeiten möchte, schreibt eine Mail an klimaforum@buchholz.de oder beteiligt sich hier.
Die Dokumentation der ersten Klimawerkstatt mit allen Ergebnissen:
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